Bakgrund
TM-3 ingick i det tidiga provnätet för
radiolänk som realiserades i mitten av 1950-talet i form av ett
huvudstråk Stockholm- Norrköping. I ett första skede byggdes provnätet
inklusive anslutningslänkar till Lfc i metervågsteknik (GEC
frekvensmodulerad, 2- och 5-kanal FDM). Provnätet kompletterades med
Siemens decimetervågslänk (RLX-51 och multiplex TM-3) till kapaciteten
23 kanaler.
Utdrag ur beskrivning, fastställd 5/10
1959 av Ove Norell/Hans Franzén
I. ANWENDUNG
Zur Mehrfachausnutzung von
Richtfunkverbindungen werden in vielen Fällen die Verfahren der
Pulsmodulationstechnik (Zeitmultiplex) angewendet, weil sie
-insbesondere bei kleineren Sprechkreiszahlen -geringere Anforderungen
an die Funkgeräte stellen. Beim Zeitmultplex-Verfahren dienen die Lücken
zwischen den Impulsen eines NF-Kanals zur gleichzeitigen Übertragung von
Impulsen weiterer NF-Kanäle.
Unser Richtfunksystem PPM 24 arbeitet
mit Pulsphasenmodulation (PPM). Dabei moduliert die spannung (Sprache,
Ruf, Wahl oder Telegrafie) die Phasenlage der einzelnen Kanalpulse (Impulsfolgen);
die Amplitude und die Dauer (zeitliche Länge) sind bei allen Kanalpulsen
gleich.
Die hier beschriebene
Modulations-Einrichtung für 24.
Kanäle besteht aus zwei Gestellen Rel 13 G 13s mit je 12 Kanälen in
beiden Übertragungsrichtungen. Von den 24 Kanälen dieser Einrichtung
dienen 22 zum Fernsprechen (Sprachband 300 bis 3400 Hz); ihre
Ubertragungseigenschaften entsprechen den Empfehlungen des CCIF für
Weitverkehr. Der Kanal 1 wird bei jedem Gestell mit einem "Kennton"
unterschiedlicher Frequenz belegt, um die fernen teile unabhängig
voneinander mit den zugeordneten Sendeteilen zu synchronisieren.
An Stelle von 2 x 3 Sprechkanälen
lassen sich in jedem Gestell durch Austauschen von Einschüben zwei
Breitbandkanäle (Frequenzband 0,03 bis 11 kHz) einrichten, die sich zur
Übertragung von Rundfunkprogrammen, Schirmbildern, Faksimile usw. eignen.
Durch Anschluß einer Wechselstrom-Telegrafie-Einrichtung kann jeder
Sprechkanal für 24 Wechselstrom-Telegrafie-Kanäle ausgenutzt werden. Mit
Hilfe von Zusatz-Einrichtungen ist auch eine gemischte Belegung der
Sprechkanäle (im Bereich 300 bis 3400 Hz) möglich, z.B. mit Sprache (im
Teilbereich 300 bis 2400 Hz) und mit Überlagerungs-Telegrafie-Signalen
des Siemens-Hell-ÜT-Systems (im Teilbereich 2700 bis 3400 Hz).
In jedem Sprechkanal wird oberhalb des
Sprachbandes zusätzlich ein 4-kHz-Ton übertragen, der sich zur Durchgabe
von Ruf-, Wahl-und Zählzeichen oder von Zustandsmeldungen (Kanal
belegbar oder nicht belegbar) tasten läßt. Die Nachrichten im
Frequenzbereich 300 bis 3400 Hz (Sprache oder WT oder Sprache und ÜT)
und die 4-kHz-Signale im sog. systemeigenen Wahlkanal können mit
ausreichender Sicherheit und Güte gleichzeitig übertragen werden.
Bild 1 zeigt ein Modulations-Gestell,
das mit Einschüben für 11 Sprechkanäle und 1 Kenntonkanal (Synchronisierkanal)
in beiden Übertragungsrichtungen ausgerüstet ist. In Bild 2 ist ein
Beispiel für den Aufbau einer PPM-Richtfunkverbindung mit zwei
Endstellen und einer Zwischenstelle dargestellt.
Das Funkgestell enthält Sendeteil,
Empfangsteil und Antennenweiche zur radiofrequenten Übertragung der von
den beiden Modulations-Gestellen erzeugten phasenmodulierten Pulse. Die
niederfrequenten Ein-und Ausgänge der Modulations-Gestelle sind
vierdrähtig; für den Übergang auf Zweidrahtleitungen werden
Gabelgestelle benötigt; diese enthalten außer den Gabeln auch Rufsätze
zur Umformung von Gleichstrom-Rufsignalen, Wechselstrom-Rufsignalen (25
oder 50 Hz) oder von Wahlsignalen (50 Hz) der Teilnehmerseite in
Gleichstromzeichen zur Tastung der systemeigenen 4-kHz-Wahlkanäle und
umgekehrt.
II. ELEKTRISCHE WERTE
A. Allgemeine Werte |
Anzahl der Sprechkreise |
|
1
Modulations-Gestell |
11 |
2
Modulations-Gestelle |
22 |
Anzahl der
Wechselstrom-Telegrafie-Kanäle je Sprechkanal |
24 |
Anzahl der
Kennton-Kanäle (Synchronisierkanäle) je Gestell |
1 |
|
|
B. NF-Eingang
und -Ausgang (vierdrähtig), F2-seite |
Sprachfrequenzband |
|
Normal |
300 bis 3400 Hz |
bei Einsatz von
Siemens-Hell-ÜT im Bereich |
2700 bis 3400 Hz |
mit
Zusatz-Einrichtungen einschränkbar auf |
300 bis 2400 Hz |
Relativer Eingangs-und Ausgangspegel am
Anschlußfeld |
-0,4 N (-3,47 db) |
Meßpegel am Schaltfeld
|
|
Eingangspegel |
-2 N (-17,4 db) |
Ausgangspegel |
+1 N (+ 8,7 db) |
einstellbar in sechs Stufen zu
je |
0,1 N (0,87 db) |
Eingangs-und
Ausgangs-Scheinwiderstand |
600
Ω |
bei einem Reflexionsfaktor
1)
von |
<
15% |
Grundgeräusch 2) am
relativen Pegel +1 N(+8,7 db) |
< 1 mV |
Restdämpfungs-Verzerrung 3),
bezogen auf 800 Hz |
Mittelwert für alle Kanäle
(Bild 3) |
1/5 der CCIF-Toleranz |
Summe der Klirrprodukte innerhalb eines
|
|
Sprechkanals
bei Normalpegel |
etwa 1% |
Nebensprechdämpfung 4) |
|
Grundwerte der Dämpfung
zwischen allen 22 Kanälen |
> 7,5 N (> 65 db) |
1)
Eingangs- und Ausgangswiderstand werden in Reihe geschaltet und der
Reflexionsfaktor gegen 1200 Ω gemessen.
2)
Messung mit Geräuschspannungsmesser mit A-Filter nach CCIF bei
Schleifenschaltung von Sende-und Empfangsteil.
3)
Für einen einzelnen Kanal darf die Restdämpfungs-Verzerrung 2/5 der
CCIF-Toleranz betragen.
4)
Messung bei 800 Hz mit Geräuschspannungsmesser mit A-Filter nach CCIF,
NF-Eingang und -Ausgang mit 600 Ω abgeschlossen. Das Grundgeräusch und
die durch die Richtfunkstrecke hinzukommenden Geräusche sind von den
gemessenen Werten abzuziehen (quadratische Subtraktion).
C. 4-kHz-Wahlkanal zur Übertragung von
Ruf, Wahl und Zustandsmeldungen (Sprechkanal-Überwachung) |
Am Eingang (S2 an) wird angelegt: |
|
bei Zeichenübertragung |
Erde (Potential
V1) |
keine Zeichenübertragung |
kein Potential
oder -36 bis -75 V (Potential V3) |
Am Ausgang
+) (S2 ab) wird abgegeben, |
wenn Strecke in
Ordnung: |
|
bei Zeichenübertragung |
Potential V1 |
keine Zeichenübertragung |
kein Potential |
wenn Strecke
gestört: |
|
bei Zeichenübertragung |
Potential V3 |
keine Zeichenübertragung |
Potential V3 |
+)
Auf der Empfangsseite ist eine Relaiskontakt-Belastung bis etwa
100 mA möglich |
|
|
D. Pulsfreguenter
Ausgang und Eingang, F1-Seite |
Dauer der
Kanalimpulse,
gemessen in
halber Impulshöhe |
etwa 0,6
µs |
Größter Zeithub+) |
etwa ±0,2 µs |
Pulsamplitude |
etwa 10 V |
Eingangs- und
Ausgangs-Widerstand,
angepaßt an Koaxialleitung mit |
Z = 75 Ω |
|
|
E. Stromversorgung |
Netzspannung |
110 oder 220
V |
Zulässige
Netzspannungsschwankungen |
|
bei
Einhaltung der Kennwerte |
±3% |
gute
Betriebsverhältnisse noch bei |
+5% |
Netzfrequenz |
50 oder 60
Hz +10% |
Aufgenommene Leistung je Gestell |
|
bei
Bestückung für 12 Kanäle |
etwa 400
VA |
für 6 Kanäle |
etwa 350 VA |
|
+)
Bei Meßpegel ist der Zeithub 35% des Größtwertes. |
Drifterfarenheter
När jag
började på TV6 fanns dessa Siemens muxar i nätet. 12 kanaler i varje
stativ. De 4 första kanalerna hade annorlunda kanalbygelproppar för LF
in och ut.
Även
Telia hade dessa muxar och körde då 4 modulationskanaler med större
bandbredd. I FTN kopplades 2 stativ parallellt och fick 22 kanaler. Det
gick åt 2 kanaler för att hålla isär stativen. Trafikintensiteten var
låg. Man använde PPM, pulsfasmodulation.
Ett
oscilloskop med cirkulärt svep användes vid felsökning. På skärmen sågs
en cirkel med 24 pulser. En provton eller signaljord fick pulserna att
reagera. Det gick inte att mäta modulationsgraden på det cirkulära
svepet utan man fick en indikering att något hände.
Muxen
var välbyggd och helt rörbestyckad. Ingående rör jag minns CCa (E88CC),
C3g, C3m, F2a. Det senare ett seriestabbrör i kraftenheten. Siemens
strävade efter så lite elektronrör som möjligt. Dessa var ju ett svag
punkt på grund av åldring mm.
Minns
att vid TM-3-kursen berättade läraren att man i stället för
multivibrator använde multiarkoppling. Den krävde ett rör mindre, men en
transformator i stället.
Muxarna
fick ålderskrämpor på slutet. Elektrolyterna i apparathyllorna torkade
och fick bytas. Där inuti blev varmt.
Sammanställt av Roland Persson
Senast uppdaterad 2014-03-05
Källor:
Utdrag ur beskrivning, fastställd 5/10
1959 av Ove Norell/Hans Franzén
Uppgifter från FHT
Drifterfarenheter från Bengt
Eliasson
|